Waldkauz / Foto: Peter Kuehn, NABU
Waldkauz / Foto: Peter Kuehn, NABU

Steinkauz- und Eulenschutz

In Dörfern, Steinbrüchen und Streuobstwiesen

Nachdem Steinkäuze in den 70er Jahren bis auf ein Brutpaar fast ausgestorben waren, gelang es uns durch Aufhängen von Steinkauzröhren und Pflege von Streuobstwiesen, dass die kleinen Eulen nun wieder fast das gesamte Kreisgebiet besiedeln. Ein besonderes Lob gilt hierbei Günter Borchert aus Hünfelden, der in den 70er Jahren die Initiative ergriffen hat und bis heute tatkräftiig und fachkundig aktiv ist.

 

Was jeder tun kann: Zur Pflege und zum Erhalt von Streuobstbeständen beitragen! Streuobstwiesen sind nicht nur DAS Biotop des Steinkauzes, sondern bieten auch unzähligen anderen Tier- und Pflanzenarten Nahrung und Unterschlupf. (siehe auch Projektseite zu Streuobstwiesen)

 

Sekten gewoden sind auch Schleiereulen, für die wir daher große Schleiereulenkästen in zahlreichen Scheunen und Türmen angebracht haben.

 

Etwa ein Dutzend Uhupaare betreuen wir als Schutzgebietsbetreuer in den FFH-Gebieten ‚Steinbrüche Mittelhessen‘ .

 

Eine besonders interessante Kooperation pflegt der NABU Kreisverband mit der Holzwerkstatt der GAB (Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung) in Limburg. Hier trifft Nturschutz auf berufliche und soziale Integrationsförderung. Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund persönlicher Lebensumstände auf dem Ausbildungsmarkt keine Berufsausbildungsstelle erlangen können, bauen für den NABU im Rahmen ihrer Ausbildung Steinkauzröhren und Schleiereulenkästen und können ihre neu erlernten Fähigkeiten an sinnvollen Projekten erproben und erweitern.

 

Der NABU Kreisverband Limburg-Weilburg trägt die Materialkosten und verteilt die Nistkästen an die Ortsgruppen im Landkreis, die diese aufhängen und betreuen.